„Wer die Vergangenheit liebt, der liebt eigentlich das Leben. Die Gegenwart bleibt flüchtig, selbst wenn ihre Fülle sie ewig erscheinen lässt. Liebt man das Leben, so liebt man die Vergangenheit, denn die Eindrücke der Gegenwart bestehen in der Erinnerung fort.“                                                             - Jean Paul

Die frühen Jahre:

 Die Spielleute HAMMELHORN sind seit Anfang des Jahres 2011 fester und aktiver Bestandteil der Gegenwart. Durch Beihilfe und Anregung von Donner Trummel – Mastermind Peter Schlemihl begannen Hammelhorn ursprünglich als Zweipersonenprojekt ihr musikalisches Treiben. Nach kurzer Suche stießen zwei weitere Akteure zur Formation und erweiterten das musikalische Grundgerüst.

In kürzester Zeit gelang es, ein eigenes Konzept auf die Beine zu stellen und dessen Umsetzung wirkungsvoll in Gang zu bringen. Durch vielfältige Erfahrungen der „Hammelhörner“ , die vorher bereits als fester Bestandteil oder Gastmusiker bei Bands wie Tippelklimper, DonnerTrummel, Murkeley oder Dudelzwerge agierten, fiel die Neukonzipierung eines Programmes nicht all zu schwer. Zum Repertoire von HAMMELHORN gehören Tänze des Mittelalters, der Renaissance, des Barock und eine große Vielzahl von umgearbeiteten Stücken aus dem gesamteuropäischen Folklorefundus. Desweiteren folgen Eigenkompositionen, die das musikalische Hörgefühl der vergangenen Zeiten in angenehmer Weise nachempfinden. Dargeboten auf Sackpfeifen, Schalmeien, Drehleiern, Flöten, Trommelwerk und Saiteninstrumenten wird die Musik der alten Tage neu beschworen. Von kraftvollen ländlichen Klängen, zartem höfischen Drehleierspiel bis hin zu den wilden Tänzen des Balkans bieten Hammelhorn eine druckvolle Mischung alter Musik, aufgearbeitet mit frischem Schwung.

Die Gegenwart:

 Gegenwärtig befinden sich HAMMELHORN in der Phase der „frühen Jahre“ und arbeiten geflissentlich an der Erstellung und Veredelung mehrerer mittelaltermarkttauglicher Programme. Zusätzlich entwickelt sich der Hang zu einem eher leichtinstrumentierten Bühnenprogramm, dargeboten auf Instrumenten, welche im Lärm des heutigen Alltags leider kaum noch Gehör finden.

Die Zukunft:

Selbige ist noch ungewiss, aber wir wagen an dieser Stelle bereits die eine oder andere kleine Prophezeiung. Da es nicht unser Anliegen ist, andere real existierende Bands zu kopieren oder allgemeinen Szenetrends zu folgen, wird es auch in Zukunft weder Elektrobässe noch Schlagzeuge in unseren Programmen geben. Wir sind und bleiben HAMMELHORN.

Besetzung und Instrumentierung:

 Harald von Zirrhosa: Sackpfeifen, Schalmeien, Flöten

Jacob Creutzfeldt: Schlagwerk, Percussion

Hellekeen Chevalier: Drehleier, Schalmeien, Sackpfeifen, Flöten, Percussion

Herr Güldenstern der Heilsame: Sackpfeifen, Rauschpfeifen, Flöten,Saitenspiel